Stadtjugendpflege hatte in den Ratssaal eingeladen

Elf gegen elf: Aber nicht Fußball, sondern jede Menge lustiger Spiele standen bei "Schlag das Rathausteam" auf dem Programm. Und zum dritten Mal im vierten Aufeinandertreffen sicherten sich die Jugendlichen den Sieg. "Es war hoch spannend, bis zum Finale lagen wir vor den Jugendlichen, die sich dann aber noch den Sieg holten", berichtete Bürgermeister Volker Manow, der das Team aus dem Rathaus anführte. Ihm zur Seite standen unter anderem Ordnungsamtsleiter Heiko Holler und Grünen-Fraktionschef Ali Demirhan.

Erdem Dogac von der Stadtjugendpflege hatte mit dem Team vom Jugendzentrum Alter Bahnhof Ideen für die Spiele entwickelt und die Geräte dafür teilweise sogar selbst gebaut. "Das Spiel 'Hoch den Sack' haben wir uns ausgedacht. Dabei muss ein Sack auf ein Podest geworfen werden, das auf Abwasserrohren thront. Je nachdem, welches Podest mit dem Sack erreicht wird, gibt es entsprechend Punkte", sagt Dogac. Besonderes Geschick erforderte ein Murmel-Spiel, bei dem eine Murmel, die lose in einem Holzrahmen liegt, an Seilen über eine gelochte Holzplatte gezogen werden musste, ohne, dass sie in eines der Löcher fiel. Die verschärfte Variante erfordert ein gutes Miteinander der Teammitglieder: Dabei müssen zwei Spieler die beiden Seile zum Führen des Holzrahmens halten. In beiden Disziplinen siegten die Jugendlichen.

Zielgenauigkeit war beim Kleiderbügel-Weitwurf gefragt. Doch nicht nur Geschicklichkeit, auch Wissen brachte Punkte. So ging es in einem Quiz nach der Spielart von "Wer wird Millionär" um das Tattoo von Teenie-Schwarm Justin Bieber oder um die Frage, seit wann es in der Zeitschrift "Bravo" das "Dr. Sommer-Team" gibt.

"Es ist immer eine tolle Aktion, mit der wir die Geesthachter Jugendlichen, die Politiker und die Mitarbeiter der Verwaltung in lockerer Atmosphäre zusammenbringen können", sagt Dogac. "Es macht unheimlichen Spaß", freute sich Bürgermeister Manow.

Die 15-jährige Sara Burmester fand es toll, einmal gegen die Leute aus dem Rathaus zu spielen. "Und ich hätte auch nicht gedacht, dass der Bürgermeister so locker ist."