Geesthacht (tja). Für den städtischen Bauhof ging es im Ausschuss für Bau und Verkehr um viel, denn im kommenden Jahr sind einige Anschaffungen nötig.

So braucht der Hof 300 000 Euro für neue Fahrzeuge, 25 000 Euro für die Ersatzbeschaffung von Kleingeräten, 48 000 Euro außerplanmäßig für einen neuen Trecker - und 20 000 Euro für Material für den Bau einer offenen Lagerhalle. Die Politiker gaben breite Zustimmung. Vor allem, weil Betriebsleiter Frank Meyer von sich aus Einsparpotenziale aufzeigte und er nach einem Gespräch mit Bürgermeister Volker Manow und dem Finanzausschussvorsitzenden Stephan Miß (SPD) für eine abgespeckten Variante des Lagerhallenbaus plädierte. Die Halle sollte ursprünglich 90 000 Euro kosten.

"Ich bin verwundert, dass man plötzlich für 20 000 Euro eine Lösung herbeiführen kann", sagte Walter Bödeker (CDU) nach dem Vorschlag, den Meyer, Miß und Manow entwickelt hatten. Für die 20 000 Euro soll Material gekauft werden, die städtischen Bediensteten würden daraus dann eine Halle errichten. Unter dem Dach soll das Schreddergut für die Hackschnitzelheizung trocken gelagert werden. Derzeit ist es nur von Planen bedeckt. "Das ist ein Kompromiss des Kompromisses,", so Meyer. Damit kamen nicht nur bei Bödeker Bedenken auf, in zwei oder drei Jahren könnten Nachforderungen kommen. Die, so wurde versichert, werde es nicht geben.