Andrang: Tausende bei Marktsonntag und Jahrmarkt - Buden heute noch einmal geöffnet

Das volle Programm an Abwechslung wartete am Wochenende auf die Geesthachter: Zwischen Rathaus und Trift lockte der Jahrmarkt, mehr als 70 Läden öffneten zum Marktsonntag - und die Geesthachter nutzen die Angebote zu Tausenden.

Fast 80 Karussells, Losbuden, Zuckerbäcker und andere Anbieter öffneten rund ums Rathaus ihre Stände. Sie locken mit einem Programm für die ganze Familie. Neben den Klassikern wie "Auto-Scooter", "Break-Dancer" oder "Baby-Flug" ist erstmals das spektakuläre Fahrgeschäft "Flipper" in Geesthacht dabei. Eine über 20 Meter breite Scheibe ist mit Gondeln bestückt, die sich um 360 Grad drehen - wie auch die Scheibe selbst, die außerdem in die Höhe fährt. "Das ist wirklich etwas für wahre Jahrmarkt- Fans. Da muss man schwindelfrei sein", sagt Marktmeister Wolfgang Svensson. Ihm gelingt es immer wieder, solche Attraktionen in die Stadt zu holen und damit jeweils etwa 20 000 Besucher anzulocken. Auch heute geht es von 14 Uhr an auf der Bummelmeile noch einmal ordentlich rund. Danach machen die Schausteller erst im Mai wieder einen Halt in Geesthacht.

Abwechslungsreich ging es gestern auch in der Fußgängerzone zu. Die Geschäftsleute hatten sich viele Aktionen einfallen lassen, um ihren Kunden, die an den Marktsonntagen immer in Scharen in die Stadt strömen, von Geesthacht als Einkaufsstandort zu überzeugen. So wie Claudia Lilie, die in der "Bücherstube im Lilie-Hof" mit handgeschriebenen italienischen Rezeptbüchern für köstliche Gerichte warb, oder Stadtschlachter Jens Voss, der mit deftigen Wildgerichten überzeugte.

Die City-Gemeinschaft hatte mit einem Trecker-Quiz für ein tolles Rahmenprogramm gesorgt. So mancher Geesthachter nutze den Einkaufssonntag auch, um erste Weihnachtsgeschenke einzukaufen - denn der vierte Marktsonntag war zugleich auch der letzte in diesem Jahr.