Pastorin tritt neue Stelle als Krankenhausseelsorgerin an

Sieben Jahre lang hat Frauke Rörden als Pastorin für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Geesthacht in der St.-Salvatoris-Kirche und in der St.-Petri-Kirche Gottesdienste gefeiert, hat sich um die Belange ihrer Gläubigen gekümmert, war Ansprechpartnerin. Doch nun heißt es Abschied nehmen: Die 44-Jährige verlässt die Gemeinde für eine neue Stelle als Seelsorgerin in der Asklepios Klinik im Hamburger Stadtteil St. Georg.

Frauke Rörden möchte wieder verstärkt seelsorgerisch tätig sein. "Es ist eine neue Herausforderung", sagt sie. Für ihre zukünftigen Besuche an Krankenbetten oder die Sterbebegleitung und die Betreuung der Angehörigen in schwierigen Zeiten hat sie sogar Fortbildungen besucht.

Ein zweiter Grund für den Wechsel ist ihre Familie. Pastorin Rörden lebt mit ihrem Mann Stefan Deutschmann und ihren drei Kindern in Bergedorf. Deutschmann ist Pastor in der Bergedorfer Kirchengemeinde St. Petri und Pauli. Die Kinderbetreuung an den Sonntagen mit den Gottesdiensten sei schon immer schwierig gewesen, erzählt Frauke Rörden. "Als Krankenhausseelsorgerin habe ich künftig einen anderen Wochenablauf als mein Mann."

Mit Geesthacht verbindet die Pastorin viele schöne Erinnerungen wie die Altenheimbesuche mit Konfirmanden oder die Weihnachtskrippenspiele in den Altenheimen in Zusammenarbeit mit den Pflegekräften. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn bei solchen Projekten Generationen sich treffen und einander wahrnehmen", so Rörden.

Zurzeit wird noch nach einem Nachfolger gesucht. Ihren Abschiedsgottesdienst feiert Frauke Rörden am Sonntag, 20. Oktober, um 11 Uhr in der St.-Salvatoris-Kirche.