Geesthacht (ger). Lange musste sie am Sonntagabend zittern - erst gegen 2.45 Uhr hatte sie endgültig Gewissheit.

Auch Nina Scheer, Direktkandidatin der SPD im Wahlkreis Stormarn Süd/Lauenburg, zieht in den neuen Bundestag ein. Zwar verlor sie deutlich gegen ihren Kontrahenten Norbert Brackmann (CDU) aus Lauenburg - doch Platz sechs der Landesliste reichte am Ende für ein Mandat. Durch ein verändertes Wahlrecht war dies erst klar, als das vorläufige Endergebnis vorlag.

Im Wahlkreis zehn setzte sich Norbert Brackmann mit 44,8 Prozent durch, Nina Scheer erhielt 35 Prozent der Stimmen. Auf Christel Happach-Kasan (FDP) entfielen 2,1 Prozent, auf Konstantin von Notz (Grüne) 7,1 Prozent, auf Ilka Wenzelis (Linke) 3,8 Prozent, auf Karsten Kiehn (Piraten) 1,6 Prozent und auf Axel Gehrke (AfD) 4,5 Prozent der Stimmen.