Jubiläum: 40. Auflage des Wettkampfs in Hamwarde - Noch sind einige Plätze für Teilnehmer frei

Beim Auftakt 1972 gehörte die internationale Schießsportwoche des Hamwarder Schützenvereins zu den ersten ihrer Art. Heute, bei der 40. Auflage des sportlichen Spektakels, ist sie eine Sder größten. Nur einmal, als der Schießstand umgebaut wurde, musste eine Pause eingelegt werden. "In den 40 Jahren gab es bei uns mehr als 30 000 Starts", berichtet Norman Sausmikat (63). Er organisiert die Hamwarder Schießsportwoche von Anfang an.

Sportler aus ganz Deutschland, aber auch aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, den USA, Russland, Kroatien, den Niederlanden und Indien waren schon in Hamwarde am Start. "International ist unsere Schießsportwoche stark beachtet. Es wurden hier bereits zahlreiche Rekorde geschossen", erzählt der 63-Jährige. Der Hamwarder Schützenverein bietet auf seiner Anlage an der Worther Straße modernste Technik an.

Geschossen wird in den Disziplinen Pistole (Luftpistole zehn Meter sowie Sportpistole Kleinkaliber) und mit dem Gewehr (Luftgewehr, Kleinkaliber liegend, Kleinkaliber Dreistellungskampf und Kleinkaliber dreimal 40 Schuss) auf elektronische Zielscheiben. Darin werden Einschüsse extrem genau registriert. Sausmikat: "Zum Jubiläum haben wir diesmal einen Wettkampf mit Zehntelwertung organisiert. Man kann also nicht, wie sonst üblich, nur zehn Ringe schießen, sondern sogar 10,9 Punkte erreichen. Das schaffen gute Schützen bei 60 Schuss durchaus drei oder vier Mal."

Sausmikat selbst wurde 1998 in zwei Disziplinen Deutscher Meister und schießt mittlerweile seit mehr als 50 Jahren. Bis zu 50 Helfer hat er während der bis zum 6. Oktober dauernden Schießsportwoche auf dem Gelände im Einsatz, damit alles reibungslos läuft. Einige Termine sind schon seit Wochen im Voraus vergeben, aber vor allem unter der Woche können interessierte Schützen abends auch noch spontan starten (Infos: www.schv-hamwarde.de). Jeder Teilnehmer gewinnt dank einer Tombola zumindest einen Preis - Medaillen und Urkunden gibt es zum Abschluss für die besten Schützen.