Geesthacht (tja). Im Mai erfolgte der erste Spatenstich - gestern wurde der mit bunten Bändern geschmückte Richtkranz über den vierten Bauabschnitt des Geesthachter Innovations- und Technologie-Zentrums (GITZ) aufgezogen.

"Es ist beeindruckend, wie schnell die Handwerker vorankommen. Ab dem Frühjahr 2014 soll das Gebäude genutzt werden", sagte GITZ-Geschäftsführer Dr. Rainer Döhl-Oelze.

Nutzen wird es die Firma Incoatec, die bereits Mieter im GITZ ist und mit dem Erweiterungsbau dank eines hohen Eigenanteils an den Bau- und Ausstattungskosten eine langfristige Bindung zum Standort eingeht. In den bisherigen Räumen konnte sich das Unternehmen Incoatec nicht mehr entwickeln. Das Geesthachter Unternehmen hat sich auf komplizierte Beschichtungen spezialisiert und stellt Optiken für Röntgen-Geräte her.

Vor elf Jahren gab es für das GITZ den ersten Bauabschnitt mit 2400 Quadratmeter vermietbarer Fläche, gefördert von Land, Kreis und Stadt. 2006 kamen 1000 Quadratmeter dazu, 2008 weitere 2500 Quadratmeter. Mit 4500 Quadratmetern für 5,7 Millionen Euro schafft das GITZ jetzt den größten Bauabschnitt. "Fortsetzungen nicht ausgeschlossen", sagt Döhl-Oelze.

Das GITZ in Nachbarschaft zum Forschungszentrum gilt als Vorzeigeprojekt, alle Flächen sind bisher vermietet. "Es ist toll, dass sch das GITZ so gut entwickelt", freute sich Bürgermeister Volker Manow.