Geesthacht (ger). Auch in Geesthacht sollen künftig “Stolpersteine“ auf den Bürgersteigen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern.

Einstimmig folgte am Freitagabend die Ratsversammlung einem Antrag der FDP, diese besonderen Mahnmale auch in Geesthacht vor der letzten bekannten Wohnadresse der NS-Opfer in den Weg einzulassen. Die FDP kündigte an, das Geld (rund 130 Euro) für den ersten Stein zur Verfügung zu stellen. Für die Recherche der Adressen der NS-Opfer soll der Heimatbund und Geschichtsverein gewonnen werden. Dort zeigt man sich offen: "Mir wurde mitgeteilt, dass der Geschichtsverein im November bereits einen Diskussionsabend zum Thema 'Stolpersteine' plant", sagte Bürgermeister Volker Manow.