“Roter Hahn“: Leistungsbewertung erfolgreich absolviert

"Für eine Feuerwehr, die 300 Einsätze im Jahr fährt, ist das eine herausragende Leistung", erklärte Jürgen Ehlers, der der Prüfungskommission vorsitzt.

Fünf Prüfer hatten sich bei zwei praktischen Einsatzübungen, beim Antreten an der Feuerwache, bei einer Sicherheitsunterweisung sowie bei einem Check der Feuerwache und der Fahrzeuge vom Leistungsstand der Wehr überzeugt. "Die Stadt kann stolz auf ihre Feuerwehr sein", bilanzierte Ehlers nach der mehr als drei Stunden dauernden Abnahme.

"Wir freuen uns über diesen dritten Stern sehr", sagte Geesthachts Feuerwehrchef Sven Albrecht. Die größte Herausforderung für eine so starke Feuerwehr wie die Geesthachter ist die geforderte Mannschaftsstärke während der Leistungsbewertung. 60 Prozent der Feuerwehrleute müssen mitmachen. "Wir haben die landesweit einheitliche Leistungsbewertung als Ausbildungsprojekt in unseren Dienstbetrieb integriert. Tradition, Bewertung und Ausbildung kann man dabei gut kombinieren", sagte Albrecht.

Fünf Prüfer nahmen nun während der Abnahme alles ganz genau unter die Lupe. Während unter der Regie der beiden Zugführer Ingo Schwarz (Brandbekämpfung) und Thomas Marbes (Technische Rettung) zwei Einsatzszenarien abgearbeitet wurden, musste Wehrführer Albrecht aus der zweiten Reihe zusehen. Albrecht: "Ich bin überzeugt, dass wir auch die beiden weiteren Stufen vier und fünf packen können. Aber ob wir dazu antreten, das müssen wir noch beraten."

Bisher haben erst fünf Feuerwehren im Kreis Herzogtum Lauenburg den fünften und letzten Stern für die Leistungsbewertung "Roter Hahn" erreicht, darunter die Mannschaften aus Börnsen, Hohenhorn und Gülzow.