Weihnachtsmarkt am Beckenrand

Das Freizeitbad an der Elbe lockt immer öfter auch außerhalb der Öffnungszeiten die Menschen an: Nach dem Openair-Kino und dem Eislaufvergnügen arbeiten Stadtwerke-Chef Markus Prang und Partyveranstalter Sascha Franke jetzt am nächsten Knaller: Vom 6. bis 8. Dezember laden sie zum ersten Weihnachtsmarkt ins Freizeitbad ein. Es soll einen einzigartigen Winterzauber in einer Kulisse mit Schlemmermeile, kleinen Verkaufsständen und vielen Überraschungen geben. Eines der Highlights dürfte eine künstliche Eislaufbahn sein. Mit so strengem Frost, dass es für das Eislaufen auf dem Eis der Schwimmbecken reicht, ist Anfang Dezember meistens nicht zu rechnen.

"Wir stehen als Stadtwerke für Lebensqualität in Geesthacht und Umgebung. Das beziehen wir nicht nur auf Strom und Wärme, die wir liefern, sondern auch darauf, Veranstaltungen für die ganze Familie anzubieten", sagt Prang. Das Eislaufen im vergangenen Winter und das mittlerweile zweite Kino-Openair im August mit mehr als 500 Zuschauern seien dabei erste Bausteine.

"Seit Jahren heißt es immer wieder, in Geesthacht würde ein typischer Weihnachtsmarkt fehlen. Da wollen wir jetzt mit einer ganz besonderen Atmosphäre an den Start gehen", sagt Franke. Neben der künstlichen Eislaufbahn, die es in Geesthacht bisher noch nicht gegeben hat, sollen eine Bühne mit verschiedenen Programmpunkten, ein Weihnachtsbaumverkauf und Kunsthandwerker locken. Für das leibliche Wohl der Gäste wird an verschiedenen Ständen gesorgt sein, verspricht Franke.

Für den Weihnachtsmarkt soll das Areal zwischen der Umkleide und den beiden großen Schwimmbecken umgestaltet werden. "Wir werden alles schön weihnachtlich herrichten", sagt Franke. Geöffnet wird der Weihnachtsmarkt jeweils um 15 Uhr, am Freitag und Sonnabend bis 21 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr. Als Rahmenprogramm sind bisher der Kinderchor der Bertha-von-Suttner-Schule, der Pop- und Gospelchor "Sound Emotion" von Jennifer Peter und ein Weihnachtsmann mit Gedichten und kleinen Geschenken für die Kinder gebucht.

Eine Woche vorher gibt es in der Stadt gleich drei Weihnachtsmärkte: rund um St. Salvatoris, in der Sporthalle Berliner Straße und in Grünhof-Tesperhude.