Behinderungen: Weitere Baustellen am Silberberg und der Hugo-Otto-Zimmer-Straße

Nächste Woche beginnen an der Hugo-Otto-Zimmer-Straße und am Silberberg umfangreiche Bauarbeiten. Der städtische Abwasserbetrieb lässt die Kanalisation erneuern, die Stadt anschließend die Fahrbahnen und die Straßenbeleuchtung neu herrichten. Den Zuschlag dafür bekam die örtliche Baufirma Geestra-Bau. Anwohner und Autofahrer müssen sich während der bis zum Sommer 2014 geplanten Arbeiten auf Behinderungen einstellen. Die Kosten betragen insgesamt rund 700 000 Euro.

Die Bauarbeiten sollen an der Hugo-Otto-Zimmer-Straße in Höhe Keil beginnen und von dort bis zur Kreuzung mit dem Silberberg fortgeführt werden. Nach dem Ausbau des Kreuzungsbereichs wird der Abschnitt des Silberbergs von der Hugo-Otto-Zimmer-Straße bis zum Anschluss an die Heidestraße ausgebaut.

Für die Verkehrsteilnehmer bedeutet das, dass an der Hugo-Otto-Zimmer-Straße nur noch der Parkplatz hinter der Sporthalle der Silberbergschule erreichbar bleibt. Dahinter wird eine Vollsperrung eingerichtet. Im ersten Bauabschnitt wird die Straße fast bis zur Kita gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung soll aufgehoben und eine Zufahrt vom Silberberg geschaffen werden. Der östliche Gehweg (auf der Seite der Mehrfamilienhäuser) wird für die Baumaßnahme aufgehoben und die Parkplätze entfallen. Im weiteren Verlauf wird die Zufahrt vom Keil aus wieder möglich sein, wenn die Baustelle zum Ende des Jahres den Kreuzungsbereich mit dem Silberberg erreicht.

Erste Maßnahme ist in den betroffenen Straßenabschnitten jeweils die Erneuerung der Regen- und Schmutzwasserkanalisation, die erstmals in dem Bereich auch als Trennsystem hergestellt werden soll. Parallel dazu erhält jedes Grundstück neue Hausanschlussleitungen für die Regen- und Schmutzwasserkanalisation. Danach stellen die Bauarbeiter die Fahrbahnoberflächen neu her. Weil städtische Mitarbeiter bei der Besichtigung vor Ort festgestellt haben, dass die Regenentwässerung einiger privater Auffahrten über die Oberfläche auf die öffentliche Straße erfolgt, gilt es hier, das Wasser auf privatem Grund an die Kanalisation anzuschließen.

In der Nachbarschaft laufen derweil noch die Bauarbeiten an der Pastorenkoppel. Im Schwarzen Kamp, der jetzt nur noch von der Rudolf-Messerschmidt-Straße aus für den Verkehr freigegeben ist, wurden die Bauarbeiten erst nach 14 Monaten beendet. Hier hatte eine Baufirma - sie erhielt diesmal nicht den Zuschlag - zunächst falsches Material verbaut, die Erde über der neuen Kanalisation nicht richtig verdichtet und dadurch für massive Verzögerungen beim Baufortschritt gesorgt.

Auch an der Pastorenkoppel kommen die Arbeiter einer Hagenower Firma nicht so recht voran. Eigentlich sollten sie seit dem Baubeginn im April dieses Jahres bis zum Spätsommer fertig werden. Doch die Bauarbeiter haben bisher nur die etwa Hälfte der Straße geschafft.