Geschichtsverein plant regelmäßige Foto-Ausstellungen im Krügerschen Haus

Ob der Lasten-Kutscher an der Lauenburger Straße oder die Turner-Riege am Buntenskamp: Es ist der Alltag in Geesthacht, den Max Sievert und Paul König von 1910 bis 1950 auf Negativen und Glasplatten festgehalten haben. Die faszinierenden Fotos sind derzeit im Krügerschen Haus zu sehen - innerhalb weniger Wochen hat sich die Fotoausstellung zu einem Publikumsmagneten entwickelt. "Wir haben seit Juli mehr als 400 zahlende Besucher gezählt. Das ist ein toller Erfolg", sagt Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein. "Die Besucher sind fasziniert, weil sie sich oder ihren Bekannten oftmals wiedererkennen", sagt Knust. "Auch zu unseren Geschichtsabenden kommen immer bis zu 60 Besucher", so Knust. Die Ausstellung kann noch bis Ende August im Museum besichtigt werden.

Aufgrund des großen Erfolgs will der Geschichtsverein künftig regelmäßig historische Bilder aus seinen Beständen zeigen. "Wir werden künftig immer dann, wenn gerade keine Ausstellung im Museum läuft, neue Fotos zeigen. Die Rahmen sind vorhanden und unser Bestand ist riesig", sagt Knust.

Die nächste Ausstellung plant er für die Vorweihnachtszeit, im nächsten Jahr sind zwei Termine angedacht, die die Vereinsmitglieder ehrenamtlich und damit für das Museum kostenlos organisieren. "Vielleicht können wir im Dezember auch schon einen Bestand noch völlig unbekannte Ansichten von Geesthacht zeigen", sagt Knust.