Zwischenstopp: “Hanse Green Tour“ führt durch Geesthacht

Von Geesthacht nach Rostock führt heute die dritte Etappe der "Hanse Green Tour", bei der 20 Elektroautos am Start sind. Gestartet im niederländischen Groningen, liegt das Ziel der Fahrer an der polnischen Ostseeküste. "Bei unserer Wettfahrt geht es darum, mit der zur Verfügung stehenden elektrischen Speicherkapazität möglichst weit zu kommen", sagt Organisator Roel Swierenga. Besonders anspruchsvoll dürfte die Etappe von Rostock nach Polen werden. Swierenga: "Das Schöne ist, dass man zumindest in Holland schon einen Kaffee trinken kann und in der Zwischenzeit am Café die Akkus laden kann."

Im Lauenburgischen bieten bislang nur die Stadtwerke Geesthacht an ihrem Kundenzentrum an der Schillerstraße und eine Firma an der Berliner Straße in Lauenburg Ladestationen für E-Autos an. "Die Fahrzeuge sind heute bereits absolut alltagstauglich", sagt Swierenga.

Einen Beitrag dazu leistet Unternehmer Detlef Repenning mit seiner Akku-Fabrik "ECC Repenning". Er will den Markt der Stromspeicher in den kommenden Jahren aufmischen. Wenn alle Bauabschnitte der Akku-Fabrik fertig sind (Investitionssumme: 40 Millionen Euro) werden 400 Arbeitsplätze entstehen und Millionen Hightech-Akkus pro Jahr hergestellt. Das junge Unternehmen hat bereits viele namhafte Firmen weltweit als Kunden gewonnen und ist in der E-Mobilität in große Partnerschaften mit bekannten Konzernen eingestiegen. Das Geheimnis des Erfolgs der Fabrik ist, dass die Technologie von "ECC Repenning" von der Pike auf in Eigenregie entwickelt und produziert wird. Dabei werden höchste Sicherheitsstandards in den Speichern jeder Zelle angesetzt und eine Lebensdauer der Zellen von 15 bis 20 Jahren kalkuliert.