Geesthacht (tja). Die Lieferverzögerung der Granit-Bordsteine für den sogenannten Schillerplatz ist im Planungsausschuss diskutiert worden.

Wie berichtet hatte die Stadt Bordsteine aus chinesischem Granit statt aus Beton geordert. Wegen Lieferengpässen lässt das Material auf sich warten. Thomas Markwart (CDU) forderte Aufklärung. Bauamtsleiter Peter Junge dazu: "Es wurde bei den Beratungen im Bauausschuss nie gesagt, dass wir keinen Granit wollen."

Der Ausschuss hatte sich allerdings beim Belag der Verkehrs- und Platzflächen von Granitsteinen verabschiedet und für günstigere Betonsteine ausgesprochen. Die Bordsteine für den neuen Platz sollten aber dennoch aus Granit hergestellt werden. Junge verteidigte diese Wahl als "ein haltbares und gutes Material", räumte aber ein, dass das Detail in der Diskussion wohl untergegangen sei.

Voraussichtlich vier Wochen verzögert sich die Lieferung der Steine. Man hofft dennoch, die Großbaustelle in der Innenstadt wie geplant im November fertigstellen zu können. Anderenfalls drohen Probleme bei der Abrechnung des Sanierungsgebietes "Rund um St. Salvatoris". Aus diesem Topf erhält die Stadt einen finanziellen Zuschuss.