Betr.: “Bäcker Andreas Brassat meldet Insolvenz an“, Geesthacht-Seite vom 9. 8. 2013

Mit Betroffenheit haben wir von der Insolvenz von Andreas Brassat gehört. Wer kennt ihn nicht seit Jahrzehnten als einen agilen und viel beschäftigten Unternehmer. 100 Stunden pro Woche nehme ich ihm jederzeit ab, wenn es denn reicht.

In Geesthacht haben wir eine große Anzahl traditioneller Bäckereien, zum Teil mit einem Filialnetz wie es auch die Familie Brassat geführt hat, auch wenn die Ware heute von "Dat Backhus" kommt.

An der Qualität des Angebotes hat es nicht gelegen, und es war nicht die Nähe zur Filiale in der Hansastraße, dass ich dort gerne eingekauft habe. Freundliche Bedienung gibt es nicht unbedingt überall, es macht schon etwas aus, ob ich Stammkundin bin und das Stammpersonal antreffe.

Ein Herstellungsmerkmal unter den drei Bäckerfilialen in der Oberstadt wird mir fehlen: frisch geschnittenes Brot nach Wunsch, ohne Murren und ohne Mehrpreis.

Wer wird in die Fußstapfen von Andreas Brassat einsteigen? Eine gute Einstiegschance für einen guten Nachfolger.

An Andreas Brassat werden wir uns gerne und lange erinnern. Ob er auf Sylt ruhiger treten wird, wer weiß?

Renate Priestab , 21502 Geesthacht

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