Fledermausnacht mit Wanderung und Open-Air-Kino am 31. August

Zehn verschiedene Fledermausarten haben Mitglieder des Nabu bereits in Geesthacht beobachtet. Arten wie die Wasserfledermaus oder der Große Abendsegler sind hier beheimatet, während die Kleine Bartfledermaus zum Beispiel nur in Geesthacht überwintert. All das können Besucher der 17. Nacht der Fledermäuse lernen. Dazu lädt der Nabu für Sonnabend, 31. August, ein. Los geht es um 20.30 Uhr. Dann treffen sich alle Freunde der nachtaktiven Flugakrobaten auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz in Grünhof-Tesperhude. Nach einer kurzen Einführung geht es von dort aus in der Abenddämmerung auf den Campingplatz zu den Wasserfledermäusen, die über Brackwasser - hier auf den Altarmen der Elbe - Insekten jagen.

"Wenn wir Glück haben, sehen wir auch einen Biber", sagt Hartmut Haberlandt vom Nabu. Unterwegs kann außerdem der Große Abendsegler bestaunt werden. Er hat in der frühen Dämmerung hoch über den Baumwipfeln sein Jagdrevier.

Mitglieder des Nabu wandeln die Ortungsrufe der Fledermäuse, die im Ultraschallbereich liegen, in hörbare Töne um. "Jede Art hat eine unterschiedliche Frequenz, so lassen sie sich anhand der Töne unterscheiden", weiß Haberlandt. Die Teilnehmer sollten unbedingt Taschenlampen mitbringen, damit sie die Fledermäuse nicht nur hören, sondern auch sehen können.

Zum Schluss gibt es ein kurzes Open Air Kino über Fledermäuse auf den Parkplatz des Campingplatzes. Übrigens: Eigentlich war die Fledermausnacht für den 24. August geplant, aber wegen des Sommerfestes auf dem Campingplatzes hat der Nabu sie um eine Woche verschoben.