Geesthacht (ger). Beim Rückbau des Forschungsreaktors auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums ist es gestern zu einer Störung gekommen: Wie das Helmholtz-Zentrum mitteilt, wurde im Bereich eines ehemaligen Experimentier-Strahlrohrs eine Undichtigkeit festgestellt.

Das betroffene Strahlrohr diente bis 2010 den Wissenschaftlern zur Weiterleitung der Neutronen aus dem Bereich des Forschungsreaktors in die Versuchshalle. Nach Angaben des HZG trat zu keinem Zeitpunkt Wasser aus. Die zuständige Atomaufsicht in Kiel wurde informiert. Die Forschungsreaktoranlage des ehemaligen GKSS-Forschungszentrums wurde 2010 endgültig abgeschaltet und ist frei von Brennstoffen. Die dort produzierten Neutronen wurden genutzt, um neue Werkstoffe und Materialien zerstörungsfrei zu durchleuchten.