Baustelle: Zwischen Kröppelshagen und Escheburg entsteht ein Mobilfunkmast

Was soll denn hier zwischen Escheburg und Kröppelshagen bloß aus dem Boden gestampft werden, fragte sich gestern so mancher Autofahrer, der an der Baustellenampel warten musste. Zu sehen ist bislang nur ein tiefes Loch am Rande eines Ackers. Doch spätestens ab Herbst soll von hier aus ein lästiges Problem vieler Anwohner gelöst werden: "Hier entsteht ein neuer Mobilfunkmast, der endlich dafür sorgt, dass wir eine vernünftige Netzabdeckung bekommen", sagt Kröppelshagens Bürgermeister Volker Merkel.

Bislang sei der Handy-Empfang in Teilen von Kröppelshagen und Escheburg äußerst dürftig, teilweise gibt es sogar Funklöcher ganz ohne Empfang. Telefonieren ist schwierig, mobiles Internet läuft fast gar nicht. Der neue Sender in luftiger Höhe soll die lahmen Handys nun endlich auf die Datenautobahn bringen. "Die Deutsche Telekom hat versprochen, die neueste Technik hier bei uns aufzubauen", sagt Merkel. Demnach können sich die Handy-Nutzer sogar auf den schnellen LTE-Standard freuen, der ansonsten fast nur in Großstädten zu finden ist.

Auf den Fortschritt musste die Gemeinde aber auch lange warten: "Der Beschluss, dass der Mobilfunkmast auf dem gemeindeeigenen Grundstück aufgebaut werden darf, wurde bereits vor zehn Jahren in der Gemeindevertretung gefasst. Einige Dinge dauern manchmal etwas", so Merkel.

Aufgebaut wird der Turm von einer Telekom-Tochter, der Deutschen Funkturm GmbH. Spätestens im Herbst soll der Sendebetrieb beginnen, von dem auch die Mobilfunk-Nutzer in Escheburg profitieren sollen. "Den Standort haben wir sehr bewusst gewählt. Hier fällt der Mast nicht groß auf und dürfte niemanden stören", so Volker Merkel.