Geesthacht (kl). Gerade bei sommerlichen Temperaturen möchte man die erfrischende Dusche nicht missen. Doch für die Körperpflege und das Duschen werden täglich bis zu 50 Liter Wasser pro Person benötigt

. Und ein Durchschnittshaushalt verbraucht für die Warmwasserbereitung rund 20 Prozent seiner Energiekosten. "Daher heißt Wasser sparen auch zugleich Energiekosten sparen - vor allem, wenn das Wasser mit Strom erwärmt wird", weiß Martin Schäper, Energieberater der Verbraucherzentrale. Regelmäßig bietet er Sprechstunden im Geesthachter Rathaus an.

Wer Energie sparen will, sollte sogenannte Strahlregler an den Wasserarmaturen anbringen, rät Schäper. Diese kostengünstigen und leicht einbaubaren Geräte mischen dem Wasser Luft bei und verringern so den Wasserdurchsatz - und damit auch den Energieverbrauch bei der Warmwasserbereitung. "Durch die Verwendung einer Sparbrause beim Duschen verringert sich der Wasserbedarf ohne Komforteinbuße fast um die Hälfte", sagt Martin Schäper. Aber: Für drucklose Boiler und Durchlauferhitzer sind Sparbrausen aus technischen Gründen ungeeignet.

Auch am Waschbecken kann Energie gespart werden - indem der Einhand-Hebel nicht in die Mittelposition, sondern auf "kalt" gestellt wird. "Wer das beim Händewaschen macht, kann bis zu 30 Euro im Jahr sparen", sagt der Experte. Neuere Armaturen seien bereits so konstruiert, dass sich die Einstellung "kalt" in der Mitte befindet.

Weitere Tipps - auch zur Wärmedämmung oder zu Fördermöglichkeiten - gibt Martin Schäper wieder am Donnerstag, 25. Juli, von 15.30 bis 18.30 Uhr im Rathaus, Markt 15. Termine: unter Telefon (0 41 52) 1 33 06.