Geesthacht (ger). Eigentlich wollten die Fraktionen des neuen Lauenburgischen Kreistags am Donnerstagabend das komplette Sitzungsgeld in Höhe von 19,50 Euro pro Abgeordneten spenden - um damit den Flutopfern in Lauenburg zu helfen.

Doch die Bürokratie bremste die Hilfsbereitschaft aus. "Die Rückmeldungen waren positiv. Aber wie uns die Verwaltung mitgeteilt hat, steht das Sitzungsgeld jedem einzelnen Kreistagsmitglied zu. Da können wir nicht pauschal drüber beschließen", sagte Kreispräsident Meinhard Füllner. Stattdessen stellte Füllner eine große Spendenkiste auf - und rief zur Unterstützung auf. Insgesamt kam so eine Summe von 470 Euro zusammen. Auf Initiative von Norbert Brackmann (CDU) soll das Geld den regionalen Hilfsorganisationen zugute kommen, die in Lauenburg ehrenamtlich im Einsatz waren.