“Rund um St. Salvatoris“: Sanierung soll Ende Juli abgeschlossen sein

Zurzeit sind die Bauarbeiter damit beschäftigt, den Anschluss der Elbstraße an die Straße Markt in Höhe des Stadtparks herzustellen. "Ich gehe davon aus, dass wir wie geplant Ende Juli fertig sein werden", sagt Hans-Heinrich Holst, der Chef von Geestra-Bau. Die Tiefbauspezialisten sitzen an der Frohnauer Straße.

Um die Sanierung der Straße - die als letzter Fahrweg in Geesthacht den Charme vergangener Jahrhunderte bot - hatte es über Jahre einen vehementen Streit gegeben. Die Anwohner fürchteten die Maßnahme. Vor allem, wegen der hohen Kosten (wir berichteten). "Es sieht zwar gut aus, aber der ganze Aufwand hat sich in meinen Augen nicht gelohnt", kritisiert ein Anwohner heute.

Tatsächlich ist es so, dass das huckelige Kopfsteinpflaster, das die Elbstraße seit Jahrzehnten prägte, jetzt neu und glatt verlegt wurde. Bordsteine fassen die Fahrbahn ein. Insgesamt gibt es viel positive Resonanz auf die neu gestaltete Elbstraße, die Gestaltung des Umfelds der St.-Salvatoris-Kirche und den neu gepflasterten Dreiecksplatz. "Den 800 Quadratmeter großen Dreiecksplatz haben wir mit den Pflastersteinen, die während der Sanierung der Bergedorfer Straße in Höhe des Stadtparks freigelegt wurden, gepflastert. Damit haben wir heute eine schöne einheitliche Optik. Und sogar den Fuß, der einen Maibaum halten soll, haben wir wieder eingebaut. Ein Maibaumfest könnte ich mir auf dem Platz gut vorstellen", sagt Holst. Für den Gehweg runter zur Elbe wird noch das Pflaster verbaut, das früher auf den Straßen am Rathausplatz lag und dort für das hohe Verkehrsaufkommen nicht mehr geeignet war.

"Wenn wir den Anschluss zum Markt fertig haben, geht es an die Einbauten. Dann stellen wir die Laternen und Sitzbänke auf", sagt Holst. Das letzte Projekt an der Elbstraße wird der Neuaufbau der historischen Kirchenmauer sein. Sie war nach dem Start der Bauarbeiten nicht zu halten. Die Steine wurden abgetragen und eingelagert. Holst: "Mittlerweile hat die Denkmalpflege gesagt, wie die Mauer neu aufgebaut werden kann." Ein Fundament wird errichtet, um darauf in trockener Bauweise, also ohne Betonfüllung, die Feldsteine wieder aufschichten zu können. Der mächtigen Kastanie auf dem Kirchhof sollen die Arbeiten nichts anhaben können, heißt es.

Ein Manko gibt es allerdings auch nach Sanierung der Elbstraße. Umgestaltet wurde nur der Bereich von der Hafenstraße bis zum Markt. Die letzten 30 Meter bis zur Straße am Hafen bleiben außen vor.