Geesthacht (ae). Die Jugendweihe ist die weltliche Alternative zur Konfirmation. 16 Teenager aus Schwarzenbek, Geesthacht, Lauenburg und Marschacht wählten in diesem Jahr die Jugendweihe als “Meilenstein des Erwachsenwerdens“.

Ein halbes Jahr traf sich die Gruppe regelmäßig unter Leitung von Jochen Rösler und Otti Wiedenroth-Rösler. Im Jugendzentrum am Alten Bahnhof wurde über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Medienkonsum, Drogen sowie Arbeitslosigkeit und Hartz IV diskutiert.

"Ziel des Kurses ist, die Kinder zum Mitdenken anzuregen und über den Tellerrand hinauszuschauen", erläutert Diplom-Pädagoge Jochen Rösler. Die festliche Jugendweihe-Feier fand mit den Gruppen aus Lüneburg, Bergedorf und Hamburg-Landungsbrücken im Forum des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Harburg statt. Die Geesthachter Gruppe stellte ihren Beitrag unter das Motto "Zukunftsvision". Mit kurzen Sketchen machten die Teenager deutlich, wie sie sich die Zukunft von morgen vorstellen: Mitgefühl statt Diskriminierung, Beachtung statt Ignoranz, Zivilcourage statt Gleichgültigkeit, Hilfe anbieten statt Gruppenzwang.

Die Jugendweihe erhielten aus Schwarzenbek: Franzisca Gömer, Lisa und Philipp Kluge, Justin Heldt, Nora Eggert, Elisa Herfert, Charlotte Bei, Benedikt Dassow; aus Geesthacht: Fabian Bahr, Sascha Hennings, Cora-Katja Herkommer, Max Zager, Jannik Pehlke, aus Lauenburg: Leon Scheffler, Lea Florentine Kaast, aus Marschacht: Marvin Labeth.