Geesthacht (tja). Voller Erfolg für die erste “Zwergenbörse“ im Kindergarten am Worther Weg: Erstmals wurde der Flohmarkt der Eltern mit einem neuen Konzept aufgezogen - es gab Festpreise und kein Gefeilsche, außerdem wurden die Kleidungsgrößen in Räumen gebündelt.

38 Anbieter hatten Hosen, Pullover, Jacken, Spielsachen und Fahrzeuge wie Bobbycars und Kinderwagen zur "Zwergenbörse" gebracht. Auf den Etiketten waren die Preise notiert, ebenso die Nummern der Anbieter. Die Kunden erhielten einen Sack und konnten das, was gefiel, einpacken und dann an einer Kasse bezahlen. "Das ist alles sehr gut organisiert", schwärmte Sabine Hintz aus Wohltorf. "Eine super Sache", lobte Kathleen Burekovic aus Geesthacht. "Man hat wegen der sortierten Größen alles auf einen Blick", sagte sie. Das war auch der Vorteil, den Christina Müller aus Kröppelshagen ausgemacht hatte. "Man muss nicht von Tisch zu Tisch laufen und gucken, wer welche Größen anbietet, sondern kann den Raum, in dem die Größen sind, nach denen man sucht, gezielt ansteuern", sagte sie.

Das Interesse war so groß, dass sich vor der Kasse eine Schlange bildete. "Gut angenommen wurde auch die erste halbe Stunde, die schwangeren Frauen vorbehalten war", sagte Janine Waehnke vom Organisationsteam der "Zwergenbörse". Wie viel Geld eingenommen wurde, soll jetzt ermittelt werden. 15 Prozent des Erlöses und die Einnahmen aus der Cafeteria sollen dem Kindergarten für besondere Projekte zur Verfügung gestellt werden. Die Anbieter mussten nicht stundenlang ihren Stand betreuen.