3000 Euro weniger für die Ausstellung zum Frauenleben in Geesthacht, 1000 Euro weniger für die Liedertafel - das schmerzt in der Tat.

Doch es steht der Politik wirklich schlecht zu Gesicht, den Etat für das Museum erst deutlich zu kürzen und dann auch noch in die konkrete Ausstellungsplanung eingreifen zu wollen. Politik soll Rahmenbedingungen schaffen, aber nicht entscheiden, ob das Theater "Wilhelm Tell" oder "Don Carlos" zeigt oder ob das Museum die Bilder über- oder nebeneinander hängt. Zugegeben, das ist übertrieben. Aber übertrieben ist derzeit auch das Misstrauen der Politik gegenüber der Kompetenz der Geesthachter Fachleute.