Geesthacht (knm). Eva Matthies kam im Jahr 1946 zur Welt. Das Land und ihre Familie waren gezeichnet vom Krieg.

Ein Trauma, das sich einbrannte. Über die Malerei versucht die Geesthachterin ihrer Familiengeschichte auf den Grund zu gehen. Quadratische Elemente ziehen sich dabei wie ein Motiv durch ihre Werke, mal im verfremdeten Sudoku, mal als Gegenüber zum Kreis. "Das Quadrat ist eine Form, die Ruhe und Zuflucht symbolisieren kann." Auf einem weiteren Bild sind Fotografien ihrer Eltern in Puzzelteile zerlegt. Der Versuch sie zusammenzufügen scheitert. Die Ausstellung in der Stadtbücherei (Rathausstraße 58) ist montags und freitags von 10 bis 16, dienstags und donnerstags von 10 bis 19 und sonnabends von 10 bis 13 Uhr zu sehen. Zu einer Finissage lädt die Künstlerin für den 21. August von 11 bis 13 Uhr ein.