Geesthacht (lu). Almut Möller, deren kurzer Einkauf im Edeka-Markt an der Berliner Straße nach einem Sturz an der Automatiktür im Krankenhaus endete, gibt nicht auf. Am Dienstag nach Ostern, 14. April, zwischen 9 und 9.30 Uhr war sie wie berichtet in den Supermarkt gegangen, um ein Bund Zwiebeln zu kaufen.

Als sie auf das Gebäude zukam, waren beide Automatiktüren geöffnet. Doch als sie die innere Tür passieren wollte, sei diese plötzlich zugegangen. Die 61-Jährige stolperte und brach sich das Handgelenk. Sie musste sofort per Taxi ins Krankenhaus gebracht und noch am gleichen Tag operiert werden.

Ihr Handgelenk wurde mit einer Metallplatte stabilisiert.

Trotz des äußerst schmerzhaften Unfalls lehnt die R+V-Versicherung des Edeka-Marktes, ein Schmerzensgeld und jeglichen Schadensersatz ab, mit der Begründung, die Türe sei ordnungsgemäß gewartet worden und technisch einwandfrei.

Doch Letzteres nimmt die Geesthachter Hausfrau der Versicherung nicht ab: "Es mag ja sein, dass die Tür gewartet wurde. Doch die Technik scheint nicht richtig eingestellt zu sein. Die Türe schließt viel zu schnell und ich habe auch schon von anderen gehört, dass es öfters Probleme gegeben hat." Deshalb sucht sie nun Zeugen, die Vorfall beobachtet haben und den Arzt, der ihr zu Hilfe gekommen war. Auch andere Kunden, die selbst schon zwischen die Automatiktür geraten sind, bittet sie, sich zu melden. "Es muss ja nicht immer zu einem Unfall gekommen sein."

Wer Almut Möller in ihrem Rechtsstreit weiterhelfen kann, wird gebeten, sich an ihre Rechtsanwältin Kirstin Brokmeier unter Telefon (040) 7 24 00 45 zu wenden.