Geesthacht (lu). Die Aktion “Kids in die Clubs“ ist angelaufen.

Seit April können alle Geesthachter Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien in den beiden größten Geesthachter Sportvereinen - dem VfL Geesthacht und dem Düneberger Sportverein - kostenlos Sport treiben. Doch das Pilotprojekt trifft bislang auf verhaltene Resonanz. Laut Zwischenbilanz der Stadtverwaltung nehmen beim VfL Geesthacht 13 Kinder und Jugendliche das Angebot in Anspruch. Beim Düneberger Sportverein ist es ein junger Sportler. Insgesamt könnten es rund 1100 Kinder sein. Die Abwicklung ist einfach. Im Rathaus liegen weiterhin Vordrucke aus, ebenso bei der Arge und in der Wohngeldstelle. Die Eltern müssen den Bogen nur ausfüllen und unterschrieben beim Sportverein abgeben.

Missstimmung bereitet bei dem Pilotprojekt der Kreissportverband (KSV). Ab 1. Juni wollte sich der KSV beteiligen - aber nicht zu 100 Prozent, wie andernorts üblich. "Das ist unfair", so der Sportausschuss. Jetzt soll die Stadt mit dem KSV weitere Gespräche führen.