Geesthacht (tja). Grünes Licht für eines der größten Geesthachter Bauprojekte der vergangenen Jahre: Der Bebauungsplan für das Areal an der Bergedorfer Straße/Ecke Bohnenstraße soll jetzt so geändert werden, dass die Kreissparkasse dort eine neue Filiale errichten kann (wir berichteten).

Der Ausschuss für Umwelt und Planung gab jetzt sein Okay, am 12. Juni wird die Ratsversammlung das letzte Wort haben. Eine breite Mehrheit für das Großprojekt an der Fußgängerzone gilt als sicher.

"Es ging im Ausschuss nur noch um Kleinigkeiten. Unter anderem wurde in den Textteil aufgenommen, dass die Fassade nicht mit glänzenden Bauteilen versehen werden darf", sagt Peter Junge, der Leiter des Fachdienstes Umwelt und Bauen der Stadtverwaltung. Neben dem Geldinstitut, das 20 Millionen Euro investieren will, sind Einzelhändler, Kanzleien und Firmen als Mieter vorgesehen. Dazu kommen im Staffelgeschoss Wohnungen. Schon im Spätsommer soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Geschäftsleute erwarten nach der Fertigstellung eine Belebung des heute ruhigen Straßenabschnitts.

Auch die Ziele für das neue Agenda-21-Projekt wurden vom Fachausschuss verabschiedet. Die Themen Artenschutz, demografischer Wandel, Verkehr sowie Klima und Energie stehen als Arbeitsbereiche an. "Ein eindeutiger Schwerpunkt wird auf den Bereich der demografischen Entwicklung gelegt, um die Stadt dem Wandel anzupassen", berichtet Junge.

In verschiedenen Arbeitsgruppen - durch ein hauptamtliches Büro der Verwaltung betreut - können sich die Menschen bald wieder verstärkt aktiv für ein zukunftsfähiges Geesthacht engagieren.