Geesthacht. Schleswig-Holstein-Premiere für das Karussell “Devil Rock“ (Teufels-Felsen) auf dem Geesthachter Jahrmarkt: Schausteller Sascha Hanstein und seine Crew aus Bremen haben das größte Fahrgeschäft, das jemals in Geesthacht zu Besuch war, in den vergangenen Tagen auf dem Rathausplatz aufgebaut.

"Der 'Devil Rock' gehört in die erste Klasse der Fahrgeschäfte, davon gibt es in Deutschland nicht viele", sagt Marktmeister Wolfgang Svensson.

Durch die gute Resonanz bei den Geesthachtern, die die besonderen Karussells gut annehmen, schafft es der Marktmeister immer wieder, Attraktionen in die Stadt zu holen. "Für die Crew lag Geesthacht diesmal zwischen zwei anderen Jahrmärkten auf dem Weg, da hat es sich angeboten, hier Station zu machen", sagt Svensson. 90 Tonnen wiegt allein der Mittelbau, der das Karussell antreibt und die angehängten Gondeln steuert.

Insgesamt locken Sonnabend, Sonntag und Montag (jeweils von 14 Uhr an) 70 Stände, Buden und Karussells die Menschen auf den Jahrmarkt zwischen dem Rathausplatz und der Trift. Klassiker wie der "Auto-Scooter" sind ebenso dabei wie der "Baby-Flug". Aber auch eine Berg- und Talbahn, einen Irrgarten, die Ponybahn und weitere Fahrgeschäfte für große und kleine Besucher gibt es. Darunter auch der "Adventure Shuttle", in dem dreidimensional Filme laufen, so dass sich die Betrachter fühlen, als wären sie an Bord eines Bootes oder in einem Rennwagen. "Die Preise für einen Fahrchip liegen zwischen zwei und drei Euro", sagt Svensson. "Ich hoffe, dass wieder viele Besucher zu uns kommen und sich vergnügen."

Autofahrer müssen sich wegen des Jahrmarktes noch bis einschließlich Dienstag auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Die Rathausstraße ist zwischen Buntenskamp und Schillerstraße voll gesperrt. Die Lauenburger Straße, die Krumme Straße, die Twiete, die Hafenstraße und der Schüttberg sind wegen der Festmeile Sackgassen. Am Sonnabend wird auch der Wochenmarkt verlegt. Die Markthändler bauen ihre Stände auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus auf.