Während des 2. Weltkriegs wurden auf Hamburg 213 Luftangriffe geflogen. Dabei wurden neben 107 000 Sprengbomben auch drei Millionen Stabbrandbomben und 300 000 Phosphorbomben abgeworfen. 43 000 Gebäude wurden zerstört, der Schutt umfasste 43 Millionen Kubikmeter. Die Zahl der Toten, die die Bombenangriffe alleine in Hamburg forderten, kann nur geschätzt werden. Es waren vermutlich mindestens 40 000.

Zwölf Prozent der abgeworfenen Sprengbomben explodierten beim Aufprall am Boden nicht. Von diesen theoretisch 14 000 Blindgängern sind mittlerweile 11 100 gefunden und beseitigt. Vor allem durch den Ausbau des Hafens kommen - wie jetzt - immer wieder Blindgänger ans Tageslicht. Ein Ende des brisanten Jobs der Sprengmeister ist nicht absehbar.