Geesthacht. Großes Interesse am Stand der “Box-Connection“ auf der Münchener Messe “transportlogistic 2009“.

"Box-Connection" nennt sich ein Verbund der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herzogtum Lauenburg (WFL), der Hafengesellschaft und der Stadt Geesthacht, des Logistikunternehmens Eckelmann (Hamburg), des Logistikberatungsunternehmens Lighthouse Logistics Consulting sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Prignitz (Brandenburg).

Auf der Messe werben die Partner für die Region zwischen Hamburg und Berlin als "Box-Land". Ziel ist es, für die Abwicklung der Container-Logistik außerhalb der verstopften Metropolen Hamburg und Berlin aufmerksam zu machen.

Auch wenn zurzeit wegen der Wirtschaftskrise kaum Druck herrscht, sind sich die Partner einig, jetzt die Planungen auf den Weg zu bringen. "Der Hamburger Hafen wird weiter wachsen. Wir wollen die Umsatzflaute nutzen, um uns für die Zukunft zu rüsten", sagt Robert Eckelmann, Chef der Eckelmann-Gruppe. "Der Blick elbaufwärts wird spätestens in zwei bis drei Jahren aktueller denn je, daher müssen wir jetzt den Hafenausbau in Geesthacht vorantreiben."

So müsste kein Trucker mehr im verstopften Hamburger Hafen Stunden auf seine Abfertigung warten. "Die Hinterlandterminals wären 24 Stunden für die Lastwagen arbeitsbereit und die Elbe ist immer offen, um mit Wasser-Taxis die Container zu den Terminals in der Hansestadt zu liefern.", sagt Logistiker Robert Eckelmann. Der neue Umschlagplatz, der in Geesthacht am Unteren Schleusenkanal bereits geplant ist, soll in einem ersten Schritt eine Schüttgutanlage erhalten und langfristig als zentrale Umschlagstation für die Transportboxen außerhalb der Hansestadt dienen.

"Ich habe Gespräche mit namhaften Logistikdienstleistern geführt. Das Interesse am Containerumschlag in der Region ist groß", so Geesthachts Bürgermeister Ingo Fokken.