Geesthacht (ro). Selbst die wetterfestesten Petri-Jünger brauchen manchmal ein festes Dach über dem Kopf: Denn nicht immer geht es hinaus an die heimischen Gewässer, um Karpfen, Zander und Barsch nachzustellen.

Wenn es um die Ausbildung für den Sportfischerschein, die Verwaltung der 420 Mitglieder des Vereins der Sportangler Geesthacht von 1929 oder um Versammlungen des Vereins geht, benötigen die Angler ein Vereinsheim. Jetzt haben sich die Sportfischer ein neues Clubhaus an der Geesthachter Straße 92, im ehemaligen Vereinsheim der Düneberger Schützen, geschaffen.

Gemeinsam mit Bürgermeister Ingo Fokken konnten der Vorsitzende Claus Hommel (61) und sein Stellvertreter Holger Witzel (53) nun das Gebäude offiziell in Betrieb nehmen.

Möglich wurde der Einzug ins neue Domizil durch die tatkräftige Eigenleistung vieler Mitglieder, die fleißig bei der grundlegenden Renovierung mit anpackten, und die Unterstützung der Stadt, die bei der Suche nach einem neuen Standort sowie durch die Gewährung von Fördermitteln behilflich war.

"Der Verein war bis zum Umzug in die Geesthachter Straße auf einem städtischen Grundstück an der Kurzen Straße untergebracht", so Bürgermeister Fokken. Da die Stadt dieses Grundstück entwickeln und bebauen lassen möchte, stand für die Sportangler ein Umzug an. "Der Verein war sehr kooperativ, und wir haben gemeinsam nach Alternativen gesucht", erzählt Fokken. "An der Geesthachter Straße haben verschiedene Aspekte, wie auch die Finanzierbarkeit, einfach zusammengepasst", ergänzt Vereinsvize Witzel, der im Hauptberuf Betriebswirt und schon von daher mit diesen Themen vertraut ist.

Etwa vier Monate lang waren die Vereinsmitglieder aktiv, um aus dem ehemaligen Schützenhaus ihr neues Vereinsheim zu gestalten. Elektro-, Sanitär- und Malerarbeiten wurden in Eigenregie ausgeführt, erläutert Adolf Meyer, Pressesprecher des Vereins, in dem mit 77 Jugendlichen auch eine aktive Nachwuchsarbeit betrieben wird.