Geesthacht (tja). Erster Flächenbrand der Saison für Geesthachts Feuerwehrleute: Am Dienstagabend stand eine mehrere Tausend Quadratmeter große Fläche mit Gestrüpp und Buschwerk in Düneberg in Flammen. Der Grund ist bislang ungeklärt.

Anwohner aus der Beethovenstraße hatten den Brand zuerst bemerkt und die Feuerwehr angefordert. Mit mehreren Lösch- und Tanklöschfahrzeugen rückten die Retter gegen 19.30 Uhr an.

"Die Flammen loderten ausgerechnet an einer Stelle, die nur sehr schwer zugänglich ist", sagte Feuerwehrsprecher Peter Kunze. Während sich die Löschmannschaften von der Beethovenstraße aus zu Fuß auf den Weg machten, um die Flammen mit sogenannten Feuerpatschen auszuschlagen, wurde vom Aprikosenweg aus ein Löschangriff aufgebaut.

Zwar waren die Flammen schnell unter Kontrolle, so dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte, doch das Ablöschen der heißen Ränder des Flächenbrandes zog sich etwa eine Stunde lang hin.

"In solchen Fällen ist es immer wichtig, den Übergang der verbrannten Stelle zu den noch unversehrten Bereichen wirklich kalt zu kriegen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich das Feuer nochmals entzündet und weiter ausbreitet", sagte Peter Kunze.

Der betroffene Bereich in Düneberg zwischen der ehemaligen Mülldeponie an der Schäferstrift und der Kleingartensiedlung ist jedes Jahr mehrmals Ziel der Feuerwehr, weil es dort immer wieder bei anhaltender Trockenheit brennt. Meistens durch Brandstiftung oder den fahrlässigen Umgang mit Zigarettenkippen.