Als Breitband-Internet-Zugang bezeichnet man eine Zugangsleitung zum Internet mit großen Datenübertragungsraten. Sie sind sehr viel schneller als ältere Zugangstechniken wie die Einwahl mit 56KBit/s-Modem oder ISDN. Breitband-Zugänge beginnen bei Übertragungsgeschwindigkeiten von 256 Kilobit in der Sekunde (KBit/s). Technisch können sie erreicht werden über freie Kapazitäten der Telefonleitungen (DSL), Fernsehkabel, Satellit, Funktechniken wie WLAN (innerhalb von Häusern) und WiMAX (für Reichweiten bis 50 Kilometer), Glasfaserkabel (Daten werden als Lichtsignal codiert und gesendet), UMTS (mobiler Zugang zum Netz zum Beispiel für Videotelefonate oder Mail-Abruf, geringe Datenvolumen) und Stromkabel.

Die Datenübertragungsrate wird gemessen durch das Zählen von Dateneinheiten pro Zeiteinheit. Die kleinste Dateneinheit ist das Bit, weshalb sie häufig in der Einheit Bit pro Sekunde (bit/s). Eine Rate von einer Million Bit pro Sekunde (MBit/s) entspricht etwa einem normalen DSL-Anschluss. Technisch möglich sind jedoch sehr viel schnellere Datenverbindungen - zum Beispiel 50 MBit/s. Damit können Fotos oder Pläne, die sehr viele Daten enthalten, in Rekordgeschwindigkeit übermittelt werden.