Geesthacht (kl). Monatelang hatten die 26 Teams auf den Gewässern der Region für das Geesthachter Drachenbootrennen trainiert - und am 13. und 14. September konnten sie endlich zeigen, was in ihnen steckt.

Das Rennen um den Supercup der Lauenburgischen Landeszeitung war ein Höhepunkt beim ersten Geesthachter Elbfest.

20 000 Besucher feierten auf dem Menzer-Werft-Platz mit viel Musik - unter anderem von der Band "Pfefferminz" -, genossen Hubschrauberrundflüge, Nostalgiefahrten mit der Stadtbarkasse "Piep" und Dampflok "Karoline", klönten in entspannter Atmosphäre. Währenddessen konnten sich die Kinder auf aufblasbaren Spielgeräten austoben.

Hunderte Besucher verfolgten auf den Sitzterrassen am Hafen das Drachenbootrennen, zu dem unsere Zeitung eingeladen hatte. Gestartet wurde in zwei Wettbewerben: am Sonnabend über 200 Meter und am Sonntag über 50 Meter. Ob stilecht als wilde Gallier verkleidet (Ortsjugendring Lauenburg) oder mit fantasievollen Namen wie "Stahlbetonlinge" (Lehrer der Gewerbeschule 19), "Schwarzfahrer" (Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein) und "Rathauspiraten" (Geesthachter Verwaltung). Den Supercup erkämpften sich die Betriebssportler des Schwarzenbeker Unternehmens Fette, die "Caballeros". Im Finale des Langstrecken- gegen den Kurzstreckensieger setzten sie sich gegen die "Rowing Dragons" der Rudergruppe durch.

Doch das Wichtigste beim Elbfest war nicht das Gewinnen, sondern die Freude an Bewegung und Begegnung. Und die soll es auch in Zukunft geben: Sascha Franke vom Landhaus Tesperhude will das Elbfest zur festen Institution machen. Es soll künftig alle zwei Jahre auf dem Menzer-Werft-Platz gefeiert werden.