Geesthacht (lno). Die Kooperation zwischen dem GKSS-Forschungszentrum und China soll im Bereich der Küstenforschung weiter ausgebaut werden.

"Mit dem GKSS-Forschungszentrum konnten wir einen Partner gewinnen, mit dem wir gemeinsam die Probleme der Küsten kompetent erforschen", sagte der Präsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), Professor Lu Yongxiang, gestern.

Grundlage der Zusammenarbeit sind Instrumente und Szenarien für eine Überwachung und das Management der empfindlichen Küstenlandschaften, die die Geesthachter Wissenschaftler entwickeln. Beispielsweise könnte künftig die sogenannte "Ferry-Box" im Gelben Meer eingesetzt werden. Das bei der GKSS entwickelte System, das speziell für den dauerhaften Einsatz auf Schiffen, Messplattformen und an Flussmessstellen gebaut wurde, misst beispielsweise automatisch den Salzgehalt oder die Temperatur des Wassers. Es hilft damit, wissenschaftliche Aussagen über Algenblüten, Wasserverschmutzung oder auch den Klimawandel zu treffen.