Büchen. Ein Hundehalter meldete sich zudem bei der Polizei, dass sein Hund totgebissen worden sei. Die Polizeiermittlungen dazu laufen.

Dramatische Szenen in Büchen am Freitagmorgen: Auf einer Wiese nahe des Elbe-Lübeck-Kanals griffen gegen 8:40 Uhr zwei Hütehunde einen kleineren Hund an und verletzten diesen schwer. Wie Polizeisprecherin Jaqueline Fischer bestätigt, musste der Hund mit tiefen Fleischwunden in eine Tierklinik eingeliefert werden. Die Halterin der Hütehunde sei von der dazu gerufenen Polizei angetroffen und die Hunde gesichert worden.

Derweil kursierten in einer Facebookgruppe für den Kreis Herzogtum Lauenburg mit rund 12.000 Mitgliedern Gerüchte, dass gleich mehrere Hunde und auch deren Besitzer von zwei Kangalen verletzt worden seien. Angaben zur Hunderasse konnte die Polizei nicht machen. Wie Jacqueline Fischer berichtet, habe sich am Nachmittag ein Mann telefonisch bei der Polizei gemeldet, dass sein Hund tödlich verletzt worden sei. Dies konnte die Polizei bisher nicht bestätigen.

Auf Halterin wartet Ordnungswidrigkeitsverfahren

Wie die Polizeisprecherin erklärt, laufen die Ermittlungen zu dem Angriff. Auf die Halterin der beiden Hütehunde wird mindestens ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit nach Paragraph 20, Absatz 1 zukommen. Dort heißt es, dass Hunde so zu führen sind, dass von ihnen keine Gefahr für Menschen oder andere Tiere ausgeht. „Ob die Halterin noch in anderer Weise belangt wird, werden die weiteren Ermittlungen zeigen“, sagt Fischer.