Kreis Pinneberg. Jugendliche halten den Schutz der Umwelt für eine der größten Herausforderungen – einige von ihnen engagieren sich auf lokaler Ebene.

Während anderswo Schülerinnen und Schüler fürs Abitur büffelten, haben sich einige Jugendliche in Pinneberg zusätzliche Arbeit aufgebrummt. Nicht nur, dass sie als Mitglieder im beratenden Gremium des Kinder- und Jugendbeirats ihre Freizeit in den abendlichen Ausschüssen und in der Ratsversammlung verbringen. Sie haben in diesem Rahmen auch erstmals seit vielen Jahren mehrere Anträge gestellt, die Fahrradstraßen und damit den Klimaschutz betreffen.

Ihre letzte Aktion vor der Sommerpause: der Antrag, die Resolution zu unterstützen, den Klimanotstand auszurufen. Dieser wurde, wie so einige andere auch, in der Ratsversammlung durchgewunken. Das ist schon mal ein großer Erfolg, über den sich die jungen Leute gehörig freuen. Sie stellen fest, dass sie sich „einen echt guten Ruf in Politik und Verwaltung“ erarbeitet haben, sagt Valentin Kraner. „Wir werden jetzt wesentlich ernster genommen. Und wir möchten Pinneberg zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen.“