Die Niederung unterhalb Winsens wird im Herbst zur Großbaustelle, zugunsten der Natur.

Wenn die Luhe Winsen durchflossen hat, wird sie (wieder) zur Naturoase: Zusammen mit der Ilmenau bildet sie eine 434 Hektar große Niederung, die seit 2014 unter Naturschutz steht. Wiesen und Auwald wechseln sich ab, zwei Teiche bieten vor allem Amphibien und Libellen Lebensraum. Die Tide kann in der Luhe wirken, bewässert Teile der Wiesen und des Auwalds im Rhythmus der Gezeiten. Hier ist die Welt in Ordnung. Aber es geht noch besser. Denn der Flusslauf wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert stark begradigt. Ein Projekt der Stiftung Lebensraum Elbe will der Luhe zwei große Flussschleifen zurückgeben.

Baggerarbeiten sind schon genehmigt