Seevetal-Hittfeld. Seit März versammeln sie sich regelmäßig in Hittfeld zu einer angemeldeten Versammlung unter dem Titel „Mahnandacht Corona-Maßnahmen“.
Etwa 70 Teilnehmer waren es laut Polizeiangaben auch an diesem Montag wieder, die sich auf einem Parkplatz an der Poststraße trafen, um so gegen die Coronamaßnahmen der Bundesregierung zu demonstrieren. Gleichzeitig waren diesmal aber auch Gegner vor Ort. Die Polizei musste einschreiten.
Mitglieder der Antifa aus Hamburg stören Demonstration
Auf Abendblatt-Anfrage erklärte ein Sprecher am Dienstag, dass etwa 20 Gegendemonstranten, die der Antifagruppe zugerechnet werden, die Versammlung mit Zwischenrufen störten und Plakate hochhielten. Laut Abendblatt-Informationen kamen viele auch aus Hamburg.
Da es Aufgabe der Polizei sei, die angemeldete Veranstaltung zu schützen, schritten die Beamten ein. Sie drängten mittels einer Polizeikette die Gruppe in einen anderen Bereich. Dort durften die Gegner bleiben und eine spontane Gegendemonstration abhalten.
Polizei bei allen Montagsversammlungen in Hittfeld vor Ort
In der Regel ist die Polizei an den Montagsversammlungen, die seit Kurzem alle 14 Tage in Hittfeld abgehalten werden, mit etwa sechs Beamten vor Ort. An diesem Montag waren es 30 Beamte, die helfen mussten, die Gruppen zu trennen. Nicht zum ersten Mal.
Einen ähnlichen Zwischenfall gab es am 15. März. Wie berichtet, trafen damals etwa 50 Teilnehmern der Mahnandacht und bis zu 50 Anhängern der Antifa-Bewegung aufeinander. Auch damals störten diese mit Sprechchören und Zwischenrufen die Veranstaltung. Auch damals griff die Polizei ein. Mit alarmierter Unterstützung erwirkten die Polizisten Platzverweise.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Lkr. Harburg