Landkreis Harburg

FDP fordert besseres Impfkonzept für Senioren

Die mobilen Impfteams sollen diejenigen Menschen versorgen, die aus unterschiedlichen nicht eines der Impfzentren nutzen können.

Die mobilen Impfteams sollen diejenigen Menschen versorgen, die aus unterschiedlichen nicht eines der Impfzentren nutzen können.

Foto: Marijan Murat / dpa

In einem Flächen-Landkreis wie Harburg müsse verstärkt auf mobile Teams gesetzt werden, so die Liberalen in einem Antrag.

Kreis Harburg. Die FDP im Landkreis Harburg setzt sich für ein Hilfskonzept für die Corona-Schutzimpfungen älterer und bedürftiger Menschen ein. In einem Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Kreistags am Mittwoch, 20. Januar, fordern die Freien Demokraten für hochbetagte Menschen umfassende Informationen über die Impf-Abwicklungen, einen Fahrdienst oder den Einsatz von mobilen Teams, die die Menschen aufsuchen sowie Verträge mit Taxidiensten, die den Transport der älteren Menschen übernehmen können.

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Gerade in einem großen Landkreis wie in Harburg seien betagte Menschen benachteiligt, die zu Hause leben, schreiben die Abgeordneten Arno A. Reglitzky und Nicole Bracht-Bendt zur Begründung. Diese Menschen seien häufig nicht so mobil, um zu den Impfzentren fahren zu können. Sie hätten auch nicht unbedingt Kenntnis und Zugang zu Informationen über den Impfvorgang.

Mit besserem Konzept für höhere Impfquote sorgen

"Die Schlussfolgerung bei den Betroffenen könnte sein, daher auf eine Impfung zu verzichten." Das dürfe aber nicht geschehen. Die Hilfe vom Landkreis solle vielmehr auch die Empfehlung enthalten, sich zur Gesundheits-Vorsorge impfen zu lassen. "Gerade für die Gefährdeten in unserer Gesellschaft sollte der Landkreis proaktiv wirken. "

Die Sitzung des Kreistags in der Burg Seevetal beginnt am 20. Januar um 15 Uhr. In der Sitzung sind die Kreistagsmitglieder online zugeschaltet. Für eine geringe Zahl von Besuchern sind Plätze vorhanden. Die kostenlose Hotline für die Terminvergaben in den Zentren (0800/9988665) soll am 28. Januar für Termine vom 1. Februar an eingerichtet sein. Ein Online-Portal soll zeitnah folgen.

( rz )