Rosengarten-Eckel. Über die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Eckel streiten die Historiker. Doch die Dorfbewohner feiern trotzdem.

Wenn Bürgermeister Marco Stöver seinen archäologischen Funden glauben schenken darf, dann müsste die Ortschaft, über die er regiert, mehr als 1000 Jahre alt sein. Denn die Scherben, die im Dorf gefunden wurden, stammen aus der Zeit zwischen 200 nach Christus und dem Mittelalter. Doch da gibt es zwei historische Dokumente zur Entstehung eines Ortes namens Ekel, von denen eine aus dem Jahr 1330, die andere aus dem Jahr 1219 datiert ist. Und weil seine Vorgänger exakt 50 Jahre zuvor entschieden haben, das Jahr 1219 zur Geburtsstunde des Dorfes zu erklären und dieses 1969 sogar denkmaltauglich in Stein meißeln ließen, hat Stöver beschlossen, dass es dabei auch bleiben soll, auch wenn er inzwischen weiß, dass es sich um einen Irrtum handelt. Damit wird Eckel in diesem Jahr 800 Jahre alt. Und das wird gefeiert.

Die Vorbereitungen für das Fest dauerten ein Jahr