Hamburg. Die Tierschutzstiftung Vier Pfoten mit Sitz in Hamburg warnt vor erhöhter Unfallgefahr mit Beginn der Sommerzeit. In der Nacht vom 25. März auf den 26. März wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Folge: Die Hauptverkehrszeiten am Morgen liegen somit in der Dämmerung, wenn ausgerechnet viele Wildtiere aktiv sind. Dazu gehören Rehe, Wildschweine und Hasen.
Hamburger Tierschützer: Tempo auf Landstraßen in der Dämmerung drosseln
Eva Lindenschmidt, stellvertretende Betriebsleiterin in der Wildtierstation und Wildtierexpertin bei Vier Pfoten, erklärt, worauf Verkehrsteilnehmer:innen jetzt achten sollten, um rund um die Uhr sicher durch den Straßenverkehr zu kommen: „Zum eigenen Schutz und aus Rücksicht auf Wildtiere, sollte man daher gerade in ländlichen Regionen vor den Toren der Stadt und waldnahen Gebieten das Tempo drosseln und sehr aufmerksam fahren.“
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Ein geblendetes Reh oder Wildschwein erstarrt oft im Lichterschein
Als besondere Gefahrenzonen gelten Wälder, Feldwege und unbewohnte Landstraßen. Sieht man ein reflektierendes Augenpaar am Straßenrand, sollte man abbremsen, hupen und die Scheinwerfer abblenden. Denn ein geblendetes Reh oder Wildschwein erstarrt oft im Lichtschein.
Vier Pfoten: Organisation wurde im August 1994 gegründet
Vier Pfoten setzt sich für das Tierwohl ein. Was im August 1994 in Altona mit fünf Aktiven begann, hat sich zu einer Institution mit zahlreichen Mitarbeitern und Zehntausenden Spendern entwickelt. Erfolgreich hat sich Vier Pfoten unter anderem gegen Pelztierfarmen eingesetzt. Deren Zahl ging seitdem zurück.
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