Sylt. 37-Jähriger nutzte den Lockdown und hauste in leerstehenden Ferienhäusern. Nun entdeckten Beamte seinen Unterschlupf.

Ein mutmaßlicher Serieneinbrecher hat auf Sylt den Corona-bedingten Lockdown genutzt, um von einer leerstehenden Ferienwohnung aus auf Beutezug zu gehen. Nun wurde er gefasst. Doch das war reiner Zufall.

Sylter Polizisten waren dem Mann am Donnerstag zufällig auf die Spur gekommen. Sie hatten bei Ermittlungen zu einem Wohnungseinbruch in dem Gebäude den Unterschlupf des 37-Jährigen entdeckt. Die Beamten nahmen ihn bei seiner Rückkehr fest.

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Der Mann war unter anderem wegen Eigentumsdelikten polizeilich bekannt und erst im Sommer 2020 aus der Haft entlassen worden, hieß es. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl erlassen.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass dem 37-Jährigen rund 20 Einbrüche auf der Insel zugeordnet werden können, teilte die Polizeidirektion Flensburg am Freitag mit.