Kiel.

Mit im Durchschnitt 42,1 Jahren hat Kiel in Schleswig-Holstein die jüngste Bevölkerung. Am betagtesten sind die Ostholsteiner mit 48,4 Jahren. Dies geht aus einer Übersicht mit diversen Daten zu den Kreisen für das Jahr 2019 hervor, die das Statistikamt Nord am Mittwoch veröffentlicht hat. Demnach verzeichnete der Kreis Plön den stärksten Anstieg des Durchschnittsalters in den letzten 15 Jahren, und zwar von 43,1 auf 47,5 Jahre.

Bevölkerungsreichster Kreis ist Pinneberg mit rund 316 000 Bewohnern. Die Bevölkerungsdichte beträgt hier 476 Einwohner je Kilometer. In Nordfriesland leben mit 80 Personen die wenigsten Einwohner auf einem Quadratkilometer, in Kiel mit 2080 die meisten. Die Beschäftigungsquote betrug in Schleswig-Holstein 58,9 Prozent und war in den Kreisen am Hamburger Rand mit 62 bis 63 Prozent am höchsten. Die Arbeitslosenquote reichte von 8 Prozent in Flensburg bis 3,1 Prozent im Kreis Stormarn.

Die Hälfte aller Schulabsolventen in Stormarn hat die allgemeine Hochschulreife, in Nordfriesland dagegen nur jeder fünfte. In Schleswig-Holstein insgesamt beträgt der Anteil 35,4 Prozent.

Das Statistikamt bietet auf seiner Internetseite einen sogenannten Kreismonitor an: Das ist eine interaktive Karte mit 33 Merkmalen für die Kreise und kreisfreien Städte zu den Themen Bevölkerung, Sozialstruktur, Wohnen, Bildung, Wirtschaft, Finanzen, Tourismus und Flächennutzung.