Quickborn. Die mündlichen Leistungen der Schüler im Unterricht können mit der neuen Technik automatisch erfasst werden.

Diese Erfindung einer Quickborner Schülerin und drei Hamburger Schüler könnte den Schulunterricht revolutionieren. Gemeinsam mit drei anderen Schülern hat die 17 Jahre junge Johanna Langhans vom Elsensee-Gymnasium ein System entwickelt, das die mündliche Beteiligung am Unterricht objektiv messen kann, sodass dieses wichtige Bewertungskriterium einer Zeugnisnote nicht mehr von der subjektiven Einschätzung der Lehrer abhängig ist. Beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend gründet“ ist diese Erfindung bereits voll eingeschlagen: aktuell belegt sie den zweiten Platz unter beinahe 4200 Teilnehmern. Eine dritte Ausscheidungsrunde steht noch aus.

Es ist eine Software- und Hardware-Lösung, die Johanna Langhans mit den drei Hamburger Schülern Victor Neumann, Otis Mohr und Söncke Evers ausgetüftelt hat, die sie bald an ihrer Schule in Quickborn in der Praxis testen und dann auch zur Serienreife bringen möchte. „RaiseUp!“ haben die Schüler ihre Idee genannt, die sie als Produkt ihrer Firma „EducationUp!“ auf den Markt bringen wollen. Die Lehrer nutzen die Software auf einem Tablet oder Laptop, über den er die Beteiligung eines jeden Schülers sehen, festhalten und speichern kann.