Rendsburg. 60 neue Öko-Höfe im Norden. Flächen hängen aber immer noch hinter dem bundesweiten Durchschnitt hinterher.

In der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft hat der Öko-Landbau an Boden gewonnen, hinkt im Bundesvergleich aber weiterhin hinterher. Nach Angaben des Agrarministeriums vom Montag wuchs die ökologisch bewirtschaftete Fläche im vergangenen Jahr von rund 55.900 auf etwa 59.300 Hektar.

„Das sind rund 3400 Hektar mehr, auf denen ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel gewirtschaftet wird“, sagte Minister Jan Philipp Albrecht (Grüne) einer Mitteilung zufolge. Die Zahl der Bio-Betriebe stieg von 652 auf 712. Nunmehr beträgt der Öko-Anteil an der Gesamtfläche 5,98 Prozent. In Deutschland insgesamt sind es fast neun Prozent.