Soziales

Sparda-Bank zeichnet engagiertes Ehrenamt aus

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Laudator Holger True
(Abendblatt), Sabrina
Fries und Dorothee de
Place vom Klabauter
Theater mit Sparda-Vorstand
Stephan
Liesegang und dem
gut gelaunten Moderator
Yared Dibaba
(v. l.)

Laudator Holger True (Abendblatt), Sabrina Fries und Dorothee de Place vom Klabauter Theater mit Sparda-Vorstand Stephan Liesegang und dem gut gelaunten Moderator Yared Dibaba (v. l.)

Foto: Klaus Bodig / HA

46 norddeutsche Projekte aus Bereichen Umwelt, Sport, Soziales erhalten zusammen 115.000 Euro an Preisgeld.

Hamburg.  So viel Vielfalt gibt es selten bei einer Auszeichnung: Im Rahmen einer glanzvollen Gala sind jetzt im Ernst Deutsch Theater die Sparda-Bank Hamburg Awards 2018, unterstützt vom Hamburger Abendblatt, verliehen worden. Die Bandbreite der 46 geehrten Projekte, die zusammen Preisgelder in Höhe von 115.000 Euro erhalten, ist gewaltig – sie reicht von einer Naturschule bis zum Waldbienenprojekt, von der Schiedsrichterausbildung für den Amateurfußball bis zur ehrenamtlich aufgebauten Schwimmschule, von Klinik-Clowns bis zum Wünschewagen des ASB, der dabei hilft, todkranken Menschen letzte Wünsche zu erfüllen. Allen gemeinsam ist das große Engagement, mit dem sich die Menschen hinter diesen Projekten ganz konkret vor Ort für die Gesellschaft einsetzen.

„Für uns ist dieser Preis eine Herzenssache“, sagte der Hamburger Sparda-Bank-Vorstand Stephan Liesegang. „Soziales Engagement tut uns allen gut, weil es den Blick nach draußen, in die Gesellschaft, ermöglicht.“ Für die Schirmherrin, Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD), ist der Sparda-Bank Hamburg Award besonders hanseatisch. „Man erkennt gute Hanseaten daran, dass sie etwas zurückgeben“, sagte sie. Und das tue die Genossenschaftsbank im besten Sinne.

Auszeichnung für Klabauter Theater

Der von einer zehnköpfigen Jury ausgewählte erste Platz im Bereich Umwelt ging an den Pomologen-Verein, der sich für den Erhalt alter Obstsorten und den Obstanbau in der Stadt einsetzt, den Publikumspreis erhielt der NaturErlebnisSchulhof Sternschanze. Den ersten Preis in der Kategorie Sport überreichte Ex-Fußballer Marcel Jansen an den Verein Kilimanschanzo, der mit den 5500 Euro Preisgeld die Kletteranlage im Schanzenviertel erweitern will. Um traumatisierte Kinder kümmert sich der Verein Wendepunkt, der den ersten Preis in der Kategorie Soziales gewann, den Publikumspreis gewann hier das „Buddie“-Netzwerk, das Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an Kulturveranstaltungen ermöglicht.

Zusätzlich wurde in diesem Jahr ein Projekt aus dem Bereich Kultur geehrt, ausgewählt von der Kulturredaktion des Abendblatts. Die Auszeichnung ging an das Klabauter Theater, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam spielen. „Das ist nicht nur gut gemeint, sondern auch sehr gut gemacht“, sagte Laudator Holger True, stellvertretender Leiter der Abendblatt-Kulturredaktion.

( inga )

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