Brunsbüttel. Im Streit um das atomare Zwischenlager Brunsbüttel zieht der Stromkonzern Vattenfall vor das Bundesverfassungsgericht. „Wir haben am 13.Februar Verfassungsbeschwerde eingelegt“, sagte Vattenfall-Sprecherin Sandra Kühberger. Die Beschwerde richtet sich gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig. Es hatte am 8.Februar entschieden, dass dem Zwischenlager am Atomkraftwerk Brunsbüttel die Genehmigung entzogen wird. Nur dank einer behördlichen Anordnung kann das Lager dennoch vorerst weiterbetrieben werden. Grund: Für den dort abgestellten Atommüll gibt es keine andere Unterbringungsmöglichkeit. Vattenfall begründet die Verfassungsbeschwerde mit rechtlichen Fehlern.