Harburg. Bei einer Autokarambolage kurz vor der Anschlussstelle Harburg sind am Sonnabendmorgen auf der Autobahn 1 in Richtung Norden neun Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben der Hamburger Polizei bemerkte in Höhe Großmoordamm der 38 Jahre alte Fahrer eines mit acht Menschen besetzten, polnischen VW-Busses offenbar zu spät, dass ein vor ihm fahrender VW Sharan wegen eines Stauendes abbremsen musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Sharan auf einen vor ihm stehenden Opel Astra geschleudert und dieser wiederum auf einen Toyota Corolla geschoben.

In dem VW-Bus wurden sechs Insassen, darunter zwei Kinder (10, 13) und ein Jugendlicher, 15, leicht verletzt. Der 31 Jahre alte Sharan-Fahrer musste mit der Rettungsschere aus dem Auto geschnitten werden und wurde vom Rettungshubschrauber mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen, seine Beifahrerin, 23, und der Opel-Astra-Fahrer, 23, erlitten leichte Verletzungen. Die vier Insassen des Toyota Corolla blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

Während der Unfallaufnahme blieb die Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Maschen und Harburg bis mittags gesperrt, dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. So stauten sich nach Angaben der Polizeiinspektion Harburg die Autos bis zum Maschener Kreuz auf einer Länge von rund acht Kilometern.